Kälte als Rhytmusgeber
Kälte ist ein wichtiger Rhythmusgeber für Tag und Nacht. Nicht nur Licht-, sondern auch Temperaturreize werden unmittelbar an den Hypothalamus, das Zentrum unseres Gehirns, übermittelt. Dort werden Organe, Stoffwechsel, Wasserhaushalt und Blutdruck gesteuert. Was hat es mit der Kältetherapie auf sich?
Abnehmen durch Kälte
Die Kälte wandelt „böses“, weißes Speicherfett in „gutes“ braunes Fett um. Dieses braune Fettgewebe verbrennt Kalorien durch Wärmeproduktion – angeheizt durch Kälte. So kann durch regelmäßiges Kältebaden der Körperfettanteil verringert werden.
Gegen Entzündungen
Die Kälte zählt zu den hervorragendsten und nebenwirkungsärmsten Therapien, um Entzündungen zu reduzieren.
Kältetherapie kann bei chronisch entzündlichen Gelenkserkrankungen und Wirbelsäulenerkrankungen Abhilfe schaffen. Sie optimiert aber auch die Hormonproduktion, aktiviert das Immunsystem, verbessert den Schlaf und trainiert das vegetative Nervensystem.
So unterstützt Kälte dabei, Muskelmasse aufzubauen und Körperfett zu verlieren
Sport für jeden Muskel
Die Sitzungen sollten zu Beginn noch kürzer gehalten werden und können langsam gesteigert werden. Bewegung im kalten Nass ist beim Kältebaden nicht ratsam, für das Herz-Kreislaufsystem wäre das schlicht zu viel der Anstrengung. Im Wasser liegen oder stehen reicht also völlig. Denn auch ohne bewusste Bewegung beginnen die Muskeln irgendwann zu zittern, der Körper versucht nun Wärme zu erzeugen. Er verbrennt Glykogen, ähnlich wie beim Sport:
Kälte ist wie Sport für jeden Muskel, auch für den Herzmuskel, nur ohne Ausschüttung von freien Radikalen.
Straffere Haut
Die Haut wird straffer und glatter und sogar die von Frauen verhassten Bindegewebsdellen an Hintern und Beinen (Cellulitis)verringern sich oder verschwinden überhaupt gänzlich.